08
Mai

Wo ist Fred?

Letzter Eintrag unseres Sieben Linden Reisetagebuchs – Hier geht’s zum Anfang… oder zu dem entsprechenden Artikel.

Von Leipzig nach Sieben Linden – Reisetagebuch – Tag 3 –  Ankunft in Sieben Linden (Nachtrag vom 6.5.)

… Diese Frage stellte sich uns nur sehr kurz, denn ein überraschend junger Fred (wir waren zugegebenermaßen etwas voreingenommen und erwarteten bei einem Ökodorfbewohner mit dem vollen Namen ‚Manfred‘ durchaus einen Menschen der älteren Generation..) wartete bereits mit seiner Tasse Lupinenkaffee auf uns und begrüßt uns freundlich. Fred ist sozusagen für uns verantwortlich und zeigt uns das Dorf und unseren gemütlichen Bauwagen, der uns die nächsten zwei Nächte als Unterkunft dient. Ab sofort dürfen unsere Handys nur noch auf Flugmodus genutzt werden.

Alt wurden wir an unserem ersten Abend im Ökodorf nicht; durch die mehrtägige Radtour waren wir dann doch etwas angeschlagen. Daher versackten wir bereits um 21.30 Uhr müde aber glücklich in unserem Bauwagen. Bis auf ein kurzes Verirren in der Dunkelheit während einer nächtlichen Klosuche, verlief die Nacht ruhig. Bei den Toiletten hat man übrigens die Qual der Wahl: Outdoor Plumpsklo nach Belieben zum hocken oder sitzen, Indoor Kompostiertoiletten ohne Wasserspülung oder auch einfach die freie Natur.

Reisetagebuch – Tag 3-5 –  Erhohlung in Sieben Linden (Nachtrag vom 6.5. bis 8.5.)

In den nächsten beiden Tagen genossen wir die aufgeschlossene tolerante Atmosphäre, viel Sonne, die Nähe zur Natur und die angenehme Ruhe, die das Dorf verströmt. Nebenbei erhielten wir ersten Einblicke in das nachhaltige und gemeinschaftliche Leben dort, den Bau von Stohballenhäusern und die Funktionsweise einer Pflanzenkläranlage. Abgerundet wurde das Ganze durch leckere vegetarische bzw. vegane Mahlzeiten, überwiegend aus regionalen und zum Teil selbst angebauten Produkten (Das krasse Gegenprogram zu unserer sündhaften Ressourcenverschwendung in dem Hotel zuvor.)

Kurz gefasst: wir waren rundum satt und zufrieden.

Unsere Reise endete heute mit einer äußerst windigen 20 km Rad- und anschließender etwas längerer Zugfahrt zurück nach Leipzig.

Mehr zu unseren Erfahrungen und Eindrücken in Sieben Linden berichten wir in diesem Artikel.

Foto: facingchange

 

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