23
Jun

Karottenkuchen ohne Ei

Ich liebe Kuchen und es gibt immer einen Anlass welchen zu backen!

Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war ich allerdings noch der Überzeugung – wie viele andere Menschen auch – dass in einen Kuchen auf jedenfall Eier gehören. Alles ohne Ei klang für mich nach kompromisslastiger Alternative, die niemals so funktioniert wie das Original. Allein schon das Wort „Ei-Ersatz“ fand ich ehrlich gesagt ziemlich unattraktiv. Das finde ich übrigens immer noch… aber ich darf darüber wirklich nicht urteilen, denn ich habe es bis heute noch nicht ausprobiert.

Was ich aber ausprobiert habe ist Kuchen ohne Ei. Und das funktioniert hervorragend!

Warum sollte man denn überhaupt auf Eier im Kuchen verzichten wollen? Da gibt es ganz unterschiedliche, individuelle Gründe. Als Veganer verzichtet man natürlich prinzipiell auf jegliche tierische Produkte. Manch Anderer möchte sich gezielt gegen die Legehennenzucht stellen. Aber es gibt auch viele Menschen die schlicht kein Ei vertragen – oder nicht mögen. Aus welchem Grund auch immer, es ist auf jedenfall einen Versuch wert, eifrei zu backen.

Für alle Skeptiker hier der Beweis, dass es funktioniert und süchtig macht.

Der ultimative vegane Karottenkuchen – Rezept

  • 3-4 Karotten geraspelt
  • 200 g Apfelmus (ungezuckert)
  • 100-120 g Rohrzucker
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Dinkelmehl
  • 100 g gehackte Nüsse (Mandeln, Walnüsse…)
  • 80 ml neutrales Öl (z.B. Rapsöl)
  • 1 EL Backpulver
  • Schale einer geriebenen Zitrone oder Orange 
  • Zimt (gute Dosis, nach Gefühl und Belieben)
  • Prise Salz
  • wer mag 1-2 EL Whiskey (aber keinen rauchrigen)

Apfelmus, Öl, Zucker, Salz, Zimt, Zitronenschale und ggf. Whiskey mit einem Schneebesen verrühren. Mehl und Backpulver mischen. Gemahlene Mandeln, gehackte Nüsse und Mehl-Backpulver-Mischung mit einem Kochlöffel einrühren. Zum Schluss die Karotten unterheben. 

in eine Kuchenform füllen (je kleiner die Form, desto höher und saftiger der Kuchen) und ab in den Backofen. Bei 160-175°C (Ober/Unterhitze ) ca. 40-50 min backen. Ich checke meist nach 40 Minuten mit einer Gabel, drehe anschließend die Temperatur etwas runter und backe nochmals 10 min. Das alles läuft ein bisschen nach Gefühl und hängt auch vom Ofen ab.

Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen. Wer mag kann noch mit Zitronen-Puderzucker glasieren und Nüssen und Saaten dekorieren

Am besten schmeckt der Kuchen, wenn man ihn einige Stunden oder über Nacht durchziehen lässt. Viel Erfolg bei dem Versuch nicht alles auf einmal zu futtern!

Foto: facingchange

3 Responses

    1. Kathi

      Hi Kristin,

      gut, dass du mich drauf aufmerksam machst – das wichtigste hatte ich völlig vergessen zu erwähnen :D. Am Ende hebst du die Karotten unter den Teig. Liebe Grüße

  1. Laura

    Tolles Rezept! Habe den Kuchen zu Ostern zum 3. Mal gebacken und bin immer wieder begeistert – und meine Gäste auch. Vielen Dank!

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