29
Jun

Green Low Budget Challenge

Auch ich möchte mich im Juli selbst herausfordern! Meine Challenge lautet: Green (umweltbewusstes) Low Budget. Kurz gesagt heißt das: ich werde meine flexiblen monatlichen Ausgaben (also für Essen und Freizeit) auf ein Minimum reduzieren, wobei ich jedoch nicht von meinen Grundprinzipien in Bezug auf Nachhaltigkeit im Alltag abweichen möchte.

Das heißt, ich möchte weiterhin (1) einen großen Bogen um die Discounter machen (2) wie gewohnt so viele meiner Lebensmittel wie möglich regional und in Bioqualität kaufen (3) versuchen den Verpackungsmüll zu minimieren und (4) natürlich auch noch Spaß an der Sache haben.

Bei der  Challenge geht es mir in erster Linie um zwei Dinge: Minimalismus erfahren und Alternativen finden. Ich möchte versuchen, mit minimalen finanziellen Mitteln zu leben und dadurch vermeiden unnötig Geld auszugeben. Tatsächlich möchte ich sogar Wege finden, auch mal mehrere Tage komplett ohne Geld auszukommen. Dabei soll das Ganze kein Monat des absoluten Verzichts – oder gar Hungerns – werden,  sondern ich möchte Alternativen finden. Alternativen, die es mir trotz sehr wenig Geld erlauben, mich weiterhin vernünftig zu ernähren, nachhaltig zu leben und meine Freizeit zu genießen.

Meine Inspiration für dieses Experiment gewann ich durch einen Bekannten, den ich auf einem Seminar kennen- und schätzen lernte. Ein lebensfroher junger Mann meiner Generation, der mit 500 Euro monatlich in München lebt. Nein, korrekt ist wohl eher: der mit 500 Euro monatlich München erlebt. Denn er ist definitiv kein Kind von Traurigkeit, sondern gehört zu den zufriedensten und aktivsten Menschen, denen ich bisher begegnet bin. Etwa 400 Euro bezahlt er für seine Miete, die restlichen 100 Euro spart er sich manchmal sogar und finanziert sich damit seinen Urlaub. Man muss dazu sagen, dass er sehr aktiv im Foodsharing tätig ist und dadurch kein Geld für Essen ausgeben muss – im Gegensatz zu mir.

Dennoch: München ist eine sehr teure Stadt. Also dachte ich mir: wenn man es dort schaffen kann, dann muss ich das ja wohl auch irgendwie in Leipzig hinbekommen. Wenigstens für einen Monat (und ohne dabei zusätzlich noch Geld für den Urlaub zu sparen…). Mein Ehrgeiz war geweckt!

Ich entscheide mich also, das Budget von meinem Bekannten als Richtwert für meine Challenge zu nehmen: 500 Euro. In Leipzig. Im Juli.

Abzüglich all meiner Fixkosten bleiben mir noch 120 Euro übrig, mit denen ich die kulinarischen und kulturellen Alternativen und Tiefen der Stadt unsicher machen kann. Das sind ca. 30 Euro Budget pro Woche. Zugegeben, viel ist das nicht… aber ich bin überzeugt: Da geht einiges!

Start der Challenge ist kommenden Montag, der 4. Juli.

Fortsetzung folgt…

Foto: Fabian Blank│unsplash.com

2 Responses

  1. Jette

    Wow! Ein echt tolles Experiment – ich bin sehr gespannt auf deine Berichte! =)

    (Aus meiner bisherigen Erfahrung verhält es sich eben genau umgekehrt: verpackungsfrei/bio/fair trade zu kaufen, kostet mich wesentlich mehr Geld, als mein standardisierter Lebensmittelkonsum vorher. Deswegen jetzt schon Danke für die Erfahrungen, die du uns berichten wirst.)

    1. Kathi

      Liebe Jette, ja für mich wird es definitiv auch eine Herausforderung! Ich bin zwar bereits ein sehr sparsamer Mensch, aber ein bisschen mehr gebe ich dann normalerweise doch monatlich aus… Trotzdem, ich bin guter Dinge, dass ich es mit der richtigen Planung und den nötigen Alternativen schaffe nicht zu verhungern! 😉

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